Saturn Express Innsbruck

Kassenloses Bezahlen: Wirklich ein Vorteil für die Kunden?

Erst vor wenigen Tagen verkündete Walmart völlig überraschend, sein kassenloses Testprogramm “Scan&Go” einzustellen. Dabei hatte der Discount-Riese erst Anfang des Jahres bekannt gegeben, kassenloses Bezahlen auf 100 Filialen in 33 Staaten der USA ausweiten zu wollen. Der Grund: Es sei zu umständlich für den Kunden. Auch MediaMarktSaturn experimentiert seit März mit dem kassenlosen Kaufprozess in einer Filiale in Innsbruck – mit ungewissem Ausgang. Was sind die Learnings aus beiden Fällen?

Neue POS-Modelle händeringend gesucht

Anfang März avancierte Innsbruck, genauer gesagt ein Shop von MediaMarktSaturn in einem Einkaufszentrum in Innsbruck, zum Star der europäischen Handelsszene: Denn ausgerechnet dort eröffnete der Elektroriese einen Saturn Express Shop, den ersten kassenlosen Store in Europa. Das Medienecho war riesig! Nicht nur europäische Pressevertreter berichteten darüber, sogar die malaysische Tageszeitung „The Star“ informierte ihre Leser über die Neueröffnung. Der Informationsbedarf über innovative Technologien wie kassenloses Bezahlen für den Handel scheint enorm, ebenso die Verunsicherung darüber, wie der POS der Zukunft denn aussehen soll.

Saturn Express App
Über die Saturn Express App scannt der Kunde den Preis des Produkts und bezahlt per PayPal oder Kreditkarte. Quelle: MediaMarktSaturn Österreich

Saturn Express in Innsbruck: schnell testen, schnell lernen

Florian Gietl, CEO MediaMarktSaturn Österreich brachte es bei der Eröffnung in Innsbruck auf den Punkt: „Wir werden in den nächsten Wochen sehen, wie der Shop sich entwickelt. Wir wissen es ja selbst nicht genau und deswegen probieren wir es aus.“ Nur vier Monate habe es von der Idee bis zur Umsetzung des Pop-up Stores in Innsbruck gebraucht – bemerkenswert für einen Branchenriesen, den manche gerne mit einem Tanker vergleichen. Auch Martin Wild, Innovationschef der Unternehmensgruppe, kritisierte bei mehreren Anlässen immer wieder, dass der deutsche Handel einfach zu wenig risikobereit sei. Neue Ideen müssten über zig Abteilungen hinweg bis in kleinste Detail besprochen werden bis der Markt neue Erkenntnisse liefert und man wieder von vorne beginnen müsse. Und mal ehrlich: Wenn man etwas nicht machen will, scheint es immer viel mehr Gründe zu geben, die gegen etwas sprechen, als Gründe, es zu tun.

Das Dilemma: Innovationen sind riskant

Doch was ist, wenn sich die Innovation – schließlich als Verbesserung gedacht – dann als Irrtum erweist und die Kunden sie nicht annehmen? Sie sogar testen und dann für unbrauchbar erachten, wie im Falle Walmart? Dann hat man viel Geld investiert, möglicherweise Kunden verärgert und sich zudem noch das eigene Image als Innovationstreiber befleckt. Der zurückhaltende Umgang mit neuen Ideen am POS ist also durchaus verständlich. Dennoch gibt es keine Alternative. Denn „Late Mover im Handel zu sein, ist schwer zu überleben“, ist Martin Wild überzeugt.

Bei Walmart war der entscheidende Faktor für das Aus des kassenlosen Bezahlens, dass zu viele Kunden den Kaufprozess im Laden zu umständlich fanden. Vor allem, wenn es darum ging, Waren wie frisches Obst und Gemüse zu verpacken, zu wiegen und dann zu scannen. Viele Kunden fühlten sich überfordert oder sahen einfach keinen Nutzen für sich. Der propagierte Zeitvorteil blieb demnach aus. Durchaus denkbar, wenn man sich vorstellt, dass die „alte“ Schlange vor der Kasse bei “Scan&Go” nun wahrscheinlich einfach durch die „neue“ Schlange an der Gemüsewaage ersetzt wurde.

Saturn Express setzt auf „To-go-Sortimente“

Einfach die Kasse im Laden abbauen und schon winkt die rosige Zukunft funktioniert also nicht. Das wäre wohl auch viel zu einfach. MediaMarktSaturn geht hier einen etwas differenzierteren Weg: Anstatt kassenloses Bezahlen über alle Sortimente hinweg anzubieten, hat der Pop-up-Store in Innsbruck ganz bewusst nur ein sehr kleines und ausgewähltes Sortiment in den Regalen – bietet darüber hinaus als verlängerte Ladentheke aber auch einen Webshop-Zugang über einen großen Touchscreen. Erhältlich sind wenig beratungsintensive Zubehörprodukte wie Ladekabel, Handyhüllen oder Lautsprecherboxen. Zudem will der typische Saturn Express Kunde wahrscheinlich nicht mit einem Einkaufswagen voll Produkte auschecken. Diese Tatsache scheint dem Elektroladen in die Hände zu spielen, denn mengenmäßig große Warenkörbe selbst auszuchecken, dürfte tatsächlich nicht besonders praktisch sein.

Selbsttest: Ich könnte auf eine Kasse verzichten

Und da Innsbruck in Sachen Einkaufen ja sonst nicht unbedingt zu den zukunftsweisendsten Pflastern dieser Welt zählt und ich zufällig dort wohne, habe ich einen Selbsttest in Sachen kassenloses Bezahlen gemacht. Von außen extrem unauffällig, bin ich tatsächlich sogar erst einmal am Saturn Express Shop vorbei gelaufen, bis ich ihn im Einkaufscenter Sillpark in Innsbruck endlich entdeckt hatte. Und auf den ersten Blick fällt auch gar nicht auf, dass die Kasse fehlt. Zwei freundliche Verkäufer erklären mir die Vorgehensweise und ich installiere direkt im Laden die Saturn Express App auf mein Smartphone. Ich öffne sie und scanne damit den am Produkt angebrachten Barcode ein. Ich wähle aus, ob ich per PayPal oder Kreditkarte zahlen möchte, bestätige den Kauf und kann wieder gehen. Die Rechnung bekomme ich prompt per Mail zugeschickt. Alles zusammen dauert keine zwei Minuten. Ohne den Download der App sogar nur Sekunden. Alles supereinfach und bequem – auch wenn ich nicht verhindern kann, mich beim Passieren der Alarmanlage beim Hinausgehen ein bisschen unwohl zu fühlen.

Das Learning: Es kommt darauf an...

„Die Digitalisierung eröffnet den Menschen neue Möglichkeiten und verändert damit ihr Einkaufsverhalten“, erläuterte Florian Gietl der Tiroler Tageszeitung die aktuelle Situation im Handel. „Konsumenten schätzen das rasche und einfache Onlineshopping genauso wie die persönliche Beratung im Geschäft. Saturn Express will hier die Brücke schlagen!“ Und genau darin liegt vielleicht das Learning aus Saturn Express und Walmart “Scan&Go”: Unser Kaufverhalten ist inzwischen so differenziert und wir als Käufer so auf Prozessoptimierung fixiert, dass eine Universallösung für den Check-out im Geschäft nicht mehr möglich sein kann.  Es wird in Zukunft wahrscheinlich mehr um das gezielte „sowohl als auch“ als um das gieskannenmäßige „entweder oder“ gehen.

Und selbst wenn man sich vorstellt, dass der kassenlose Laden sortiment- und prozessoptimiert bald zur Gewohnheit werden sollte: Wie viele Apps will der Konsument auf sein Handy laden? Und was ist mit Shops, in denen er nicht ständig einkaufen geht? Vieles ist noch unklar, doch das Pilotprojekt „kassenloser Pop-up Store Saturn Express in Innsbruck“ wird in diesen Tagen auslaufen, weitere Standorte seien zunächst nicht geplant. Wie ich schon sagte – der Ausgang ist ungewiss.

 

 

 

 


New Worka Staircase to Innovation

New Work - die Renaissance der Bürokultur

Nicht nur das Arbeiten an sich verändert sich im Zuge der Digitalisierung, auch das Arbeitsumfeld. Wie dies aussehen könnte, habe ich mir in München im neu eröffneten Steelcase Learning and Innovation Center mal genau angesehen – und war begeistert! Auch Coworking Spaces boomen. Dort finden vor allem kleine Unternehmen und Freelancer einen Ort der Inspiration – und ich einen triftigen Grund, einen Selbstversuch zu starten.

Zeitgemäßes Arbeitsumfeld

Laptop und Homeoffice. Für mich bedeutete dies lange Zeit das höchste Maß an Flexibilität im Arbeitsumfeld. Doch es gibt eine Wiedergeburt des Großraum- bzw. Gemeinschaftsbüros, die aber ganz anders aussieht, als wir es bisher kennen. Man stelle sich vor, man käme morgens ins Büro und hat keinen festen Arbeitsplatz. Das ist die Ausgangssituation, wenn man als Mitarbeiter in das Learning und Innovation Center von Büromöbelausstatter Steelcase in München kommt. „Die Herausforderung ist, dass man seinen ganzen Arbeitstag komplett anders strukturieren muss“, erklärt Christiane Winckler, Account Manager EMEA bei Steelcase in der Briennerstrasse. Welche to do’s stehen heute an und wie lassen sich diese am effizientesten erledigen? Welche Räumlichkeiten brauche ich dazu und welche Teams muss ich mir dafür zusammenstellen? Diese Fragen stellen sich jeden Tag neu.

Steelcase Gebäude in der Briennerstrasse 42 in München

Die Welt der Arbeit ist heute einem hohen Wettbewerbsdruck ausgesetzt: Der digitale Wandel und disruptive Innovationen erschüttern vermeintlich etablierte Geschäftsmodelle und verschärfen den Wettbewerb zusehends. Wettbewerbsfähigkeit hängt mehr denn je von Innovationskraft ab. Dieses Potenzial will Steelcase ausschöpfen, indem das Unternehmen zeitgemäße Arbeitsbedingungen schafft. „Effiziente und agile Arbeitsumgebungen tragen dazu bei, Menschen zu inspirieren, Innovation anzuregen und damit den Unternehmenserfolg zu steigern“, ist Christiane Winckler überzeugt. Wertschöpfung spiele dabei eine zentrale Rolle.

Durchdachte Raumarchitektur

Die Tour durch das fünfstöckige Gebäude bringt einen wirklich zum Staunen. Abgesehen von den hochwertigen Büromöbeln aus dem Steelcase-Sortiment, die alle per se funktional durchdacht und auf jedes einzelne Arbeitsumfeld optimiert sind, ist das gestalterische Konzept des Gebäudes wirklich beeindruckend. Es geht schon beim Empfang los, der keine klassische Theke aufweist – wie man sie aus nahezu allen Unternehmen kennt - sondern komplett offen gestaltet ist.

Empfang, Steelcase Learning und Innovation Center

An der Geschäftsführung kommt man als Mitarbeiter und als Kunde nicht vorbei, denn die ist nicht abgeschottet im fünften Stock über den Dächern Münchens eingenistet – sondern als erste Anlaufstelle gleich am Aufgang in den ersten Stock in einem offenen Raumkonzept integriert. Leadership Community nennt man das bei Steelcase. Und das Treppenhaus selbst dient als zentraler Dreh- und Angelpunkt des gesamten Gebäudes. Offen gestaltet treffen sich hier die Mitarbeiter zum konspirativen Austausch. Es gibt Zonen für kreative Zusammenarbeit und Rückzugsorte für konzentrierte Einzelarbeit, insgesamt über drei Stockwerke verteilt. Das WorkCafé und ein gemütlicher Innenhof runden das Konzept ab. Der fünfte Stock ist abgeschottet und gleichzeitig der repräsentativste Ort. Hier finden Kundenworkshops statt, denn seien wir ehrlich, „New Work“ muss sich am Ende des Tages auch auszahlen: Auf den Mehrwert, den man für die Kunden dadurch schafft.

Rückzugsort für Mitarbeiter und Kunden  - Steelcase Bibliothek

Das Beispiel Steelcase zeigt ein Umdenken, wie man den kulturellen Wandel mit Mitarbeitern und einem agilen Arbeitsumfeld vollziehen kann. „Unser Konzept ist natürlich nicht eins zu eins auf andere Unternehmen übertragbar“, weiß Christiane Winckler, die durch langjährige und internationale Berufserfahrung bei großen Konzernen schon viel gesehen hat. Aber immer mehr Unternehmen kommen auf Steelcase zu und wollen nicht mehr nur eine Büroausstattung, sondern binden neue Arbeitskonzepte in ihre Unternehmensstrategie mit ein.

Coworking schafft nachweislich Inspiration

Das Ergebnis: Es entsteht ein ganz neuer Typus an Arbeitsorten, wo Austausch und Inspiration unter den Kollegen stattfindet. Das hat auch Einfluss auf seine Gestaltung. Die Entwicklung geht immer mehr hin zu einer Umgebung, die sich flexibel darauf anpasst, was gerade im Arbeitsprozess sinnvoll ist. Den Anfang dieser Entwicklung machten die Coworking Spaces, die aktuell aller Orten wie Pilze aus dem Boden sprießen. Im Jahr 2020 soll es laut einer Prognose des Instituts Emergent Research weltweit über 77 Prozent mehr Coworking Spaces geben als es noch im Jahr 2017 der Fall war.

Eine aktuelle Studie des Fraunhofer-Instituts untersucht, inwieweit Coworking die Innovationsfähigkeit von Unternehmen wirksam unterstützen kann. Im Ergebnis zeigt sich, dass es zwar keine Coworking-Universallösung gibt, die meisten der befragten Unternehmen aber große Chancen sehen, durch Corporate Coworking strategische Wettbewerbsvorteile zu verwirklichen. „Corporate Coworking ist prinzipiell in sehr unterschiedlichen organisatorischen und räumlichen Varianten vorstellbar. So können beispielsweise Arbeitsplätze in Coworking Spaces angemietet werden oder aber ein Unternehmen versucht, seinen eigenen Coworking Space zu entwickeln. Ebenfalls denkbar ist die zugegebenermaßen gewagte Vorstellung, dass Coworking projektweise an Urlaubsorten stattfindet“, erläutert Klaus-Peter Stiefel, Projektleiter Office 21 Coworking Studien beim Fraunhofer Institut.

Und weil ich an neuen Ideen und Denkweisen per se schon immer interessiert bin, erkläre mich nun selbst zur Testperson: Nach zehn Jahren Home-Office, das mir in der letzten Dekade wirklich ein optimales Arbeitsumfeld bot,- insbesondere unter dem Aspekt der Vereinbarung von Familie und Beruf - werde ich ab Sommer 2018 in den neuen Coworking Space WeWork am Oskar-von-Miller Ring in München einziehen. Flexibel und agil habe ich eigentlich schon immer gearbeitet, aber ich freue mich auf mehr Inspiration als in den eigenen vier Wänden.


GMW Reportage Aufmacher

Reportage Mittelstand: Visionen kommen aus der Provinz

Im Rahmen eines Projektes für unseren Partner Wegerer, Wegerer durfte ich Maximilian Pfeifer interviewen, Geschäftsführer und Inhaber des metallverarbeitenden Betriebs Gersfelder Metallwaren im gleichnamigen 6000-Einwohnern-Ort in der Rhön. Von der unternehmerischen Persönlichkeit zeige ich mich nachhaltig beeindruckt. 

Im Jahr 2014 übernahm Maximilian Pfeifer unerwartet früh das Ruder von seinem verstorbenen Vater. In kürzester Zeit ist im Unternehmen viel passiert. Pfeifers Visionen und seine unternehmerische Passion prägen die Erfolgsgeschichte. „Mittelständler müssen nicht in Jahren, sondern in Generationen denken“, sagt er. Eine Bürde. Als er das Erbe seines Vaters angetreten hat, habe er das Unternehmen für die nächste Generation zukunftssicher machen wollen. Dazu gehöre, dass man zunächst das Bestehende erst mal hinterfrage und auch das Risiko auf sich nähme, Veränderungen in die Wege zu leiten. Pfeifer hat den richtigen Weg eingeschlagen. Nach anfänglicher Skepsis in der Belegschaft, haben am Ende des Tages alle an einem Strang gezogen.

Konsequentes Change Management

Der 32-Jährige erläutert weiter, was er in den letzten Jahren als Geschäftsführer konkret verändert hat: „Wir haben die Unternehmensstruktur, die vorher eher zentralistisch organisiert war, komplett am Kunden ausgerichtet. Dies beinhaltete zum Beispiel die Schaffung einer neuen Abteilung „Supply Chain Management“, die den gesamten Lieferprozess – vom Angebot über den Auftrag bis zur Auslieferung überwacht und managt und somit die Performance verbessert. Außerdem haben wir den Vertriebsinnendienst neu organisiert und die interne Kommunikation verbessert. In der Produktion haben wir den Materialfluss verbessert. Wir haben in einen Routenzug investiert, der einen stapelfreien Materialzufluss ermöglicht. Dadurch haben wir mehr Kapazitäten für mehr Umsatz geschaffen.“

Der Erfolg gibt dem Unternehmer Recht: „Im Vergleich zum Vorjahr können wir in 2017 ein Umsatzwachstum von zehn Prozent vorweisen und stehen mit einem Jahresumsatz von 42 Millionen Euro sehr gut da“, kommentiert Pfeifer stolz. Nicht nur die Geschäftszahlen des 275-Mann-Betriebs stimmen, auch ist das Unternehmen für die Zukunft gerüstet. Volle Auftragsbücher, Auslieferungen von Präzisionsteilen für den prestigeträchtigen Porsche 911er, Exporte bis nach China, die Erfolgsliste ließe sich beliebig lange fortsetzen.

Lediglich der Fachkräftemangel würde dem Unternehmenswachstum zu schaffen machen, aber auch das bekämen sie mittelfristig in den Griff. In junge Fachkräfte investiere man, um sie langfristig an den Familienbetrieb zu binden. Schließlich komme ihnen auch die zentrale Lage des Unternehmens im Herzen Deutschlands mit Einzugsgebieten aus drei Bundesländern zugute.

Digitale Transformation um ihrer selbst willen?

Auf die Frage um den Hype der digitalen Transformation und die Herausforderungen gerade für ihn als Mittelstandsunternehmer, herrschte bei meinem Gesprächspartner erst mal Stille. Ich war mir nicht sicher, ob ihm klar war, auf welchen vermeintlich wunden Punkt, der durch einschlägige Medien getragen wird, ich hinauswollte. Wo man hinschaut die Thesen, dass der Mittelstand in Sachen Digitalisierung hinterherhinke. Pfeifers klare Antwort öffnete mir jedoch die Augen für knallharte wirtschaftliche Kosten-Nutzen-Relation:  „Wo uns die Digitalisierung hilft, unsere Prozesse zu vereinfachen oder zu beschleunigen, werden wir natürlich in Zukunft investieren.“

So habe das Unternehmen das gesamte Warenwirtschaftssystem auf SAP umgestellt, um hier die Prozesse und Kapazitätsplanungen digital abbilden zu können. Außerdem habe man in eigene Glasfaserleitungen investiert, um den Zugang zum Netz abzusichern und Produktionsdaten schneller bearbeiten zu können. Im nächsten Jahr werde eine digitale Scannerlösung im Wareneingang- und -ausgang eingeführt.

Weltoffene, kluge und kreative Unternehmer wie Maximilian Pfeifer wissen genau, wo sie stehen, wo sie hin wollen und wie sie ihre Ziele erreichen. Es besteht keinerlei Gefahr, dass sie sich der Digitalisierung verschließen, ihre unternehmerische Verantwortung lässt sie aber genau rechnen, welche Investition sich in der Zukunft auszahlen wird.